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Effiziente Problembehebung auf IBM Power i

Ein Leitfaden für eine optimale Herangehensweise

von | 14. Sep 2024 | Beliebteste Beiträge, Betrieb

Die IBM Power i Plattform ist bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit, dennoch kann es auch bei diesen komplexen IT-Systemen zu Problemen kommen. Eine strukturierte Fehleranalyse und systematische Vorbereitung sind entscheidend, um Ausfälle schnell und effizient zu beheben. Dieser Beitrag beleuchtet bewährte Ansätze zur Problembehebung auf IBM Power i und gibt Empfehlungen, wie eine optimale Vorbereitung aussehen sollte, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Frau mit Brille, die nachdenklich in die Ferne schaut, mit einem Stift und Klemmbrett in den Händen, während eine Denkblase mit einer Glühbirne über ihrem Kopf schwebt. Im Hintergrund sind spiralförmig angeordnete mathematische Formeln zu sehen.

Bild von Tumisu auf Pixabay

Die IBM Power i Plattform ist bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit, dennoch kann es auch bei diesen komplexen IT-Systemen zu Problemen kommen. Eine strukturierte Fehleranalyse und systematische Vorbereitung sind entscheidend, um Ausfälle schnell und effizient zu beheben. Dieser Beitrag beleuchtet bewährte Ansätze zur Problembehebung auf IBM Power i und gibt Empfehlungen, wie eine optimale Vorbereitung aussehen sollte, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Frau mit Brille, die nachdenklich in die Ferne schaut, mit einem Stift und Klemmbrett in den Händen, während eine Denkblase mit einer Glühbirne über ihrem Kopf schwebt. Im Hintergrund sind spiralförmig angeordnete mathematische Formeln zu sehen.

Bild von Tumisu auf Pixabay

1. Vorbereitung als Grundlage für erfolgreiche Fehlerbehebung

Eine umfassende Vorbereitung stellt sicher, dass im Störungsfall rasch und zielgerichtet gehandelt werden kann. Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören: 

  • Dokumentation: Alle systemrelevanten Informationen, Zugänge und Backup-Pläne sollten aktuell und gut zugänglich aufbewahrt werden. Ein Logbuch, in dem Änderungen und Aktualisierungen des Systems festgehalten werden, erleichtert die Fehlersuche im Ernstfall. 
  • Vorsorgemaßnahmen: Regelmäßige Backups, sowie die genaue Prüfung von Updates und Patches vor deren Implementierung, sind wesentliche Schritte, um Störungen vorzubeugen. 
  • Schulung des IT-Personals: Regelmäßige Schulungen des IT-Teams sorgen dafür, dass alle Beteiligten im Störungsfall schnell und effizient reagieren können. Notfallübungen erhöhen die Reaktionssicherheit und sind ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge. 

Eine gründliche Vorbereitung trägt dazu bei, dass im Fehlerfall alle notwendigen Informationen zur Verfügung stehen und Ausfallzeiten deutlich reduziert werden. 

2. Fehleranalyse: Systematische Untersuchung der Störung

Bei Auftreten eines Fehlers sollte eine strukturierte Fehleranalyse durchgeführt werden, um die Ursache schnell einzugrenzen. Folgende Schritte haben sich in der Praxis bewährt:

  • Überprüfung der Systemlogs: Logs liefern oft erste Hinweise auf die Ursache des Problems. Diese sollten sorgfältig ausgewertet werden, um mögliche Fehlerquellen zu identifizieren.
  • Dokumentation der letzten Änderungen: Änderungen an der Systemkonfiguration, wie Updates oder Anpassungen, können potenzielle Fehlerquellen sein. Es empfiehlt sich, diese Änderungen zu prüfen und gegebenenfalls rückgängig zu machen.
  • Changelog-Analyse: Das Änderungsprotokoll (Changelog) hilft dabei, alle kürzlich vorgenommenen Modifikationen am System nachzuvollziehen. Dies ist besonders wichtig, um festzustellen, welche Software- oder Systemupdates möglicherweise zu der Störung geführt haben.

Durch eine systematische und gründliche Analyse kann der Fehler schneller lokalisiert und entsprechende Maßnahmen zur Behebung eingeleitet werden.

Über die Autoren

 

Martin Rott

 

Martin Rott war lange Jahre als Business Development Manager bei der Novacoast Deutschland GmbH tätig, einem Unternehmen, das sich auf Cybersecurity und IT-Consulting spezialisiert hat. In dieser Rolle war er verantwortlich für die Entwicklung von Geschäftsstrategien und die Pflege von Kundenbeziehungen im Bereich IT-Sicherheit. Seit Mitte 2024 genießt er seinen Ruhestand.

Daneben bringt sich Martin Rott dank seiner umfassenden Erfahrung in der IT-Branche, insbesondere in Bezug auf IBM i-Technologien, seine Expertise als Schatzmeister bei COMMON Germany ein, wo er zusätzlich die Finanzen des Vereins verwaltet.

Burkhard Fertig

 

Burkhard Fertig ist stellvertretender Vorsitzender von COMMON Germany und ein langjähriger Anwender der IBM i-Plattform. Bereits seit der Zeit der AS/400 setzt er auf diese Technologie und hat mit seinen Lösungen viermal in den Top 10 der CIOs des Jahres überzeugen können. Sein Fokus liegt darauf, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, die Mitarbeitende dabei unterstützen, Routinetätigkeiten zu eliminieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Als Vorstandsmitglied von COMMON Germany setzt er sich aktiv dafür ein, die Bedürfnisse der Anwender zu verstehen und gemeinsam mit dem Team Lösungen zu entwickeln oder diese in Veranstaltungen einzubringen.

Über die Autoren

 

Martin Rott

 

Porträt eines Mannes mit kurzen grauen Haaren in einem grauen Anzug mit Krawatte und einem weißen Hemd, auf dem das Logo einer Organisation am Kragen sichtbar ist. Der Hintergrund ist dunkel.

Martin Rott war lange Jahre als Business Development Manager bei der Novacoast Deutschland GmbH tätig, einem Unternehmen, das sich auf Cybersecurity und IT-Consulting spezialisiert hat. In dieser Rolle war er verantwortlich für die Entwicklung von Geschäftsstrategien und die Pflege von Kundenbeziehungen im Bereich IT-Sicherheit. Seit Mitte 2024 genießt er seinen Ruhestand.

Daneben bringt sich Martin Rott dank seiner umfassenden Erfahrung in der IT-Branche, insbesondere in Bezug auf IBM i-Technologien, seine Expertise als Schatzmeister bei COMMON Germany ein, wo er zusätzlich die Finanzen des Vereins verwaltet.

Burkhard Fertig

 

Porträt eines älteren Mannes mit Glatze und Bart, der einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd trägt. Der Hintergrund ist dunkel.

Burkhard Fertig ist stellvertretender Vorsitzender von COMMON Germany und ein langjähriger Anwender der IBM i-Plattform. Bereits seit der Zeit der AS/400 setzt er auf diese Technologie und hat mit seinen Lösungen viermal in den Top 10 der CIOs des Jahres überzeugen können. Sein Fokus liegt darauf, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, die Mitarbeitende dabei unterstützen, Routinetätigkeiten zu eliminieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Als Vorstandsmitglied von COMMON Germany setzt er sich aktiv dafür ein, die Bedürfnisse der Anwender zu verstehen und gemeinsam mit dem Team Lösungen zu entwickeln oder diese in Veranstaltungen einzubringen.

Kontaktaufnahme mit dem Hersteller

Wenn die internen Maßnahmen nicht ausreichen, um den Fehler zu beheben, ist die Kontaktaufnahme mit dem Hersteller der nächste logische Schritt. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden: 

  • Bereithalten der Kundennummer:
    Die Kundennummer ist für den Support unerlässlich und sollte daher stets griffbereit sein.
     
  • Fehlercodes und Protokolle:
    Um den Support effizient nutzen zu können, sollten alle relevanten Informationen wie Fehlercodes, Logs und eine genaue Beschreibung der durchgeführten Schritte vorliegen.
     
  • Release- und PTF-Stände:
    z.B. Release V7R5M0 und Cumulative PTF Package zu finden unter PTF-Gruppe SF99750

Hier finden Sie eine strukturierte Vorgehensweise für Power10 in Englisch, die automatisch ins Deutsche übersetzt wird. Damit können Sie sich gut auf die Fragen des IBM-Supports vorbereiten.

Eine gut vorbereitete Kommunikation mit dem Hersteller trägt wesentlich dazu bei, die Fehlerbehebung zu beschleunigen und Ausfallzeiten zu minimieren.

4. Schrittweise Fehlerbehebung

Die Behebung von Fehlern sollte systematisch und strukturiert erfolgen. Folgende Maßnahmen bieten sich an: 

  • Überprüfung der Hardware: Bei Hinweisen auf Hardware-Probleme sollten physische Komponenten wie Stromversorgung oder Netzwerkverbindungen überprüft werden. 
  • Rücksetzung von Software-Updates: Wenn ein Update die Ursache des Problems ist, sollte dieses zurückgesetzt oder eine frühere funktionierende Version wiederhergestellt werden. 
  • Prüfung der Netzwerkverbindungen: Oft sind Konfigurationsänderungen im Netzwerk der Grund für Ausfälle. Netzwerkanpassungen sollten daher überprüft und, falls erforderlich, korrigiert werden. 

Durch eine strukturierte Herangehensweise kann die Fehlerquelle gezielt und effizient behoben werden. 

5. Lessons Learned: Optimierung nach der Störung

Nach erfolgreicher Fehlerbehebung ist es ratsam, eine Nachbesprechung durchzuführen, um aus der Störung zu lernen und zukünftige Probleme zu vermeiden. Dabei sollten folgende Punkte berücksichtigt werden: 

  • Überprüfung der Reaktionszeit: Wie schnell wurde der Fehler identifiziert und behoben? 
  • Optimierungspotenzial: Welche Maßnahmen können getroffen werden, um ähnliche Probleme in Zukunft zu verhindern? 
  • Anpassungen in der Dokumentation: Nach einer Störung sollten alle relevanten Dokumentationen und Notfallpläne aktualisiert werden, um auf zukünftige Ereignisse besser vorbereitet zu sein. 

Regelmäßige Überarbeitungen des Notfallhandbuchs und der internen Prozesse tragen dazu bei, dass zukünftige Fehler schneller erkannt und behoben werden können. 

Fazit: Vorbereitung und strukturierte Analyse als Schlüssel zur schnellen Fehlerbehebung 

 

Die effiziente Problembehebung auf IBM Power i Systemen erfordert eine umfassende Vorbereitung und eine strukturierte Herangehensweise. Dokumentation, Schulungen und die enge Zusammenarbeit mit dem Hersteller sind essenziell, um Ausfallzeiten zu minimieren und das System schnell wieder in Betrieb zu nehmen. Regelmäßige Notfallübungen und eine gründliche Analyse nach jeder Störung helfen, die Prozesse kontinuierlich zu optimieren und das Risiko künftiger Fehler zu reduzieren. 

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