Erfolgsstory – Wie EgeTrans IBM Power i erfolgreich nutzt
Die IBM i hat bei EgeTrans keinen Erinnerungswert von einem Euro!
Letztes Jahr haben wir in eine neue Power 10 investiert und setzen damit auch in Zukunft auf IBM i.
Warum ich das System in meiner Zeit als Bereichsleiter zu schätzen gelernt habe und welche Risiken ich beim Einsatz sehe erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.
Vom Skeptiker zum Befürworter: Eine Entdeckungsreise in die IBM i – Welt
Im Jahr 2014 begegnete ich erstmals der IBM i Plattform, damals noch bekannt als AS/400. Die obligatorische Einführungsschulung bei EgeTrans führte mich in die Welt der Auftragsverwaltung ein. Anfangs war ich skeptisch und vermisste die grafische Unterstützung. Doch mit der Zeit verstand ich, warum dieses System im Einsatz ist und wie es Unternehmen dabei hilft, den steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden.
Unabhängig von der Branche müssen Unternehmen ihre Prozesse kontinuierlich anpassen, um effizient und wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier spielt die IBM i Plattform eine entscheidende Rolle. Sie ist robust und flexibel und ermöglicht schnelle und kostengünstige Anpassungen von Prozessen und Dienstleistungen. Vor meiner Zeit bei EgeTrans hatte sich das System bereits bewährt. Das Unternehmen entwickelte sich von einer reinen Seefrachtspedition zu einem internationalen 4PL-Logistiker. Dieser Wandel spiegelte sich auch in der Programmierung wider. Die Pandemie war ein entscheidender Moment, der die Leistungsfähigkeit der IBM i Plattform unter Beweis stellte. Als globale Lieferketten aufgrund von Lockdowns ins Stocken gerieten, konnte EgeTrans dank IBM i schnell auf die veränderten Anforderungen reagieren und die Herausforderungen meistern.
Größtes Risiko: Fehlendes Knowhow für die IBM i Plattform
Das größte Risiko beim Einsatz von IBM i sehe ich im Personal. Es besteht ein anhaltender Bedarf an RPG- und COBOL-Entwicklern, doch diese Sprachen werden selten an Schulen und Hochschulen gelehrt. Unternehmen müssen daher selbst in die Aus- und Weiterbildung investieren. Erstaunlich ist jedoch, dass COBOL es wieder unter die TOP20 im TIOBE-Index geschafft hat. Ich habe die Hoffnung, dass noch mehr junge Menschen auf die Plattform aufmerksam werden und ihre Karriere im Umfeld IBM i antreten.
Über den Autor
Christian Dietl
Als CDO sorge ich dafür, dass die digitale Transformation reibungslos über die Bühne geht.
Mit einem Studium der Betriebswirtschaftlehre im Gepäck bewerte ich Technologien frei von technischen Vorurteilen unter Betrachtung der Wirtschaftlichkeit.
Das iFuture Kit in seiner früheren Form war mein Einstieg in die Literatur rund um IBM i außerhalb des Unternehmens, um mich mit den neuesten Trends rund um IBM i zu befassen.
IBM i: Verkannte Vielseitigkeit und neue Horizonte durch KI-gestützte Entwicklung
Inzwischen weiß ich, dass IBM i weit mehr ist als eine Sammlung alter RPG- oder COBOL-Programme. Die Plattform ist technologieoffen geworden, doch vielen IT-Mitarbeitern in Unternehmen, die IBM i einsetzen, ist das nicht bewusst. Es überrascht mich daher nicht, immer wieder von Migrationsprojekten zu hören, bei denen das gesamte Betriebssystem infrage gestellt wird. Ein häufiger Grund, mit dem Migrationsprojekte begründet werden, ist das Thema Fachkräftemangel. Neben der Möglichkeit in die Ausbildung von Mitarbeitern zu investieren gibt es zudem die Option, auf AI zurückzugreifen. Die Technologien sind inzwischen soweit fortgeschritten, dass ein fachfremder Softwareentwickler mit Unterstützung durch künstliche Intelligenz in der Lage ist, RPG-Code zu verstehen und auch anzupassen.
IBM i: Der unsichtbare Champion in der Logistik
IBM i unterstützt uns täglich dabei, die Herausforderungen der Logistik erfolgreich zu bewältigen. Ihre Flexibilität, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit haben es ermöglicht, dass wir uns in einem sich schnell verändernden Umfeld behaupten. Die hohe Ausfallsicherheit und die über Jahrzehnte gereifte Businesslogik sorgen für reibungslose Abläufe, die unsere Reputation als vertrauenswürdiger Partner festigen. IBM i ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, auf den ich nicht verzichten möchte. Allerdings zeigt die Praxis auch, dass die Möglichkeiten der Plattform auf dem Markt nicht ausreichend bekannt sind. Common und das iFuture Kit sind dafür eine gute Möglichkeit, um sich einen Überblick zu verschaffen.
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